Fit durch den Herbst: Wie wir unsere Hunde optimal auf die kühle Jahreszeit vorbereiten
Fit durch den Herbst
5 Praxis-Tipps: Wie wir unsere Hunde optimal auf die kühle Jahreszeit vorbereiten
Der Herbst hat seinen ganz eigenen Charme. Die Blätter färben sich, Kastanien und Eicheln bedecken die Wege, und die Luft riecht nach nassem Laub und Erde. Doch während wir den Jahreszeitenwechsel mehr oder weniger genießen, stellt er für unsere vierbeinigen Begleiter eine Reihe von Herausforderungen dar. Von der Fellpflege über die Ernährung bis hin zu gesundheitlichen Aspekten gibt es vieles zu beachten.
Ein herbsttaugliches Fell: Zeit für einen Besuch beim Hundefriseur?
Wenn es draußen kühl und regnerisch ist, denken viele Hundebesitzer an wärmende Mäntel und Decken. Doch bevor Sie in den nächsten Tierbedarfsladen eilen, sollten Sie sich das Fell Ihres Hundes genauer ansehen. Einige Hunderassen, vor allem solche mit dichtem Unterfell, benötigen keinen zusätzlichen Schutz. Ein herbstlicher Friseurbesuch kann jedoch bei langhaarigen Rassen hilfreich sein, um Verfilzungen zu vermeiden, die durch nassen Herbstmatsch begünstigt werden können. Ein professioneller Hundefriseur kann zudem die Pfotenhaare kürzen, was das Eindringen von Schmutz und kleinen Steinchen minimiert.
Ernährungsumstellung: Was kommt in den Fressnapf?
Mit dem Herbst verändert sich nicht nur die Natur, sondern oft auch das Aktivitätslevel unserer Hunde. Spaziergänge fallen oft kürzer aus, und die Zeit im Freien nimmt insgesamt ab. Daher ist es mitunter sinnvoll, die Ernährung des Vierbeiners anzupassen. Ein Futter mit geringerem Fettanteil aber höherem Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen kann ideal sein, um das Immunsystem zu stärken. Einige Hunde neigen in der kühleren Jahreszeit zu Übergewicht, da sie weniger Energie verbrauchen. Ein Ernährungsplan, abgestimmt mit dem Tierarzt, kann dies verhindern.
Bewegung im Herbst: Spaziergänge und Aktivitäten neu planen
Mit den kürzer werdenden Tagen ändern sich auch die Lichtverhältnisse während der gewohnten Gassi-Runden. Frühnebel oder die Dunkelheit am Abend erfordern zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen. Reflektierende Leinen, Halsbänder und sogar LED-Lichter können hier für mehr Sicherheit sorgen. Eine Anpassung der Route ist ebenfalls sinnvoll. Anstatt den gewohnten Waldpfad zu nehmen, wo das Laub rutschig und die Sicht eingeschränkt sein kann, könnte ein beleuchteter Parkweg eine sicherere Option sein.
Gesundheitscheck: Ein Blick auf Gelenke und Immunsystem
Die niedrigeren Temperaturen und die erhöhte Luftfeuchtigkeit können gerade bei älteren Hunden oder solchen mit Vorerkrankungen zu Beschwerden führen. Arthrose macht sich besonders im Herbst und Winter unangenehm bemerkbar. Ein gründlicher Check-up beim Tierarzt zu Beginn der Saison ist daher empfehlenswert.
Fazit: Herbstliche Vorbereitung ist mehr als nur ein Mantel
Der Herbst bringt für unsere Hunde sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Ein Fell, das vor Kälte und Nässe schützt, eine angepasste Ernährung und die richtigen Bewegungsprogramme können den Übergang für Ihr Tier so angenehm wie möglich gestalten. Und mit der richtigen Vorbereitung steht auch in dieser farbenfrohen, aber herausfordernden Jahreszeit nichts einem glücklichen und gesunden Hundeleben im Wege.