Für einen coolen Sommer
Erfrischende Hundeeis-Rezepte
Wenn die Sonne ihre heißen Strahlen vom Himmel wirft, sehnen sich nicht nur Zweibeiner nach einer kleinen Erfrischung. Unsere vierbeinigen Begleiter lieben ebenso eine eisgekühlte Leckerei. Die perfekte Abkühlung bei sommerlicher Hitze ist daher auch für Hunde eine verlockende Kugel Eis. Auf was Sie jedoch achten sollten und wie einfach die Zubereitung von artgerechtem Hundeeis gelingt, verraten die folgenden Tipps und Tricks.
Machen Herrchen und Frauchen einen Stopp an der Eisdiele, lechzen meist auch Hunde nach einer Portion Erfrischung. Für die Vierbeiner ist Vanille und Maracuja jedoch eher weniger geeignet, schließlich enthalten handelsübliche Eissorten meist reichlich Zucker. Zudem reagieren einige Hunde auf zugesetzte Aromen. Schokolade, Stracciatella und Co. mit Kakaoanteil sind für den Liebling sogar gefährlich, das wissen die meisten Hundehalter zum Glück auch. ___STEADY_PAYWALL___
Wie gelingt es daher, dem Fellfreund trotzdem nicht den sommerlichen Schlemmermoment vorzuenthalten und ihn gleichzeitig mit gesunden Inhaltsstoffen und genügend Wasser bei warmen Temperaturen zu versorgen?
Die Antwort: Hundeeis! Als Basis für Milcheis dient laktosefreier Naturjoghurt, Quark oder Hüttenkäse. Herzhaft verfeinert werden kann das jeweilige Milchprodukt dann mit Leberwurst oder anderen Leckerlis, die Ihrem Hund gefallen. Die süße Variante darf hingegen mit einem Schuss Öl, etwas Honig und Obst nach Wahl – wie zum Beispiel einer zerquetschten Banane oder frischer Wassermelone – angereichert werden. Zu viel Zucker sollten Sie jedoch vermeiden, da sich höhere Dosen schädlich auf Hunde auswirken. Haferflocken sorgen optional für einen zusätzlichen Energieschub.
Milcheis schmeckt allerdings nicht jedem Vierbeiner und selbst laktosefreie Produkte aus Kuhmilch vertragen nicht alle Tiere. Doch das Lieblingsfutter begeistert Ihren Hund garantiert und so gibt es ein einfaches Wassereis Rezept, das immer punkten kann – gesund und erfrischend. Die Zutaten hierfür sind denkbar simpel: Ein gefriergeeigneter Behälter, Nassfutter und Wasser – das ist alles, was Sie zur Vorbereitung benötigen. Die Zubereitung: Geben Sie das zimmertemperierte Nassfutter mit Soße oder Gelee in ein geeignetes Schälchen und fügen Sie handwarmes Wasser hinzu, sodass es sich gut auflösen kann. Der Geschmack und Geruch des geliebten Futters verteilt sich so im kompletten Eis. Optional kann bei einem ausreichend großen Behälter ein gefrierfähiges Hundespielzeug aus Kunststoff oder Gummi versteckt werden, sodass der Spaßfaktor für den Vierbeiner noch einmal erhöht wird. Zusätzlich gefordert wird Ihr Hund, wenn der verwendete Becher möglichst schmal und hoch ist.
Es empfiehlt sich dennoch, nur geringe Portionen einzufrieren, da es sich auch bei Hundeeis lediglich um eine kleine Abkühlung zwischendurch handeln sollte. Eine große Menge Eis kann Entzündungen im Rachenbereich verursachen, die sehr unangenehm für Ihr Tier sein können – und zugleich haben Sie bei mehreren kleinen Schälchen stets Vorrat parat. Die einzelnen Köstlichkeiten holen Sie abschließend einfach aus dem Gefrierfach und servieren es im Idealfall im Garten oder auf dem Balkon, damit Ihre Innenräume von geschmolzenen Eisresten verschont bleiben.
Ein leckeres Eis, das hundegerecht zubereitet wurde, ist für den Vierbeiner genauso unwiderstehlich wie für Herrchen und Frauchen eine Kugel gutes Gelato auf der sonnigen Parkbank. So muss der Sommer sein!